Leben: - etwas mollig, dennoch attraktiv - deutsch -während des NS-Regimes Sekretärin des Platzkommandanten der Wehrmacht - Sohn: Heinz - gute Englischkenntnisse -> Job bei der US.Transportgruppe der schwarzen Soldaten - träumt von einem perfekten Leben, wie im Magazin (S. 135) - ihr Mann im Krieg verscholen -schwanger von Washington -> verzweifelt: "Es ist dringend..." -> Arztszene - stellt ihr Leben in Frage (S.118) -muss ihren Lebensunterhalt selbst verdienen -> durch ihren Job hat sie zwar eine materielle Basis, doch gleichzeitig entsteht ein emotionaler Konflikt: sie hat das rassistische Denken der NS- Zeit noch nicht überwunden, dennoch ist sie von der Ausstrahlung der Schwarzen begeistert [" Geschmeidigkeit in Ebenholz", S. 48]
Verhalten zu Washington: - lebt mit ihm zusammen - bekommt ein Kind von ihm (S.50) - bereut es, dass sie sich mit ihm eingelassen hat "Es war ein Fehler gewesen, sich mit Washington zu vereinen" (S.127) : sie hat keine klaren Gefühle!! Eventuell hatte sie nach Kriegsende Angst vorm Alleinsein oder hatte verzweifelt nach Wärme und Zuneigung gesucht. - schämt sich, weil Washington Schwarz ist ( "Mit Fingern würden sie auf mich weisen"; S.166) -hat Angst das Kind auszutragen, aufgrund der gesellschaftlichen Vorurteile und der ablehnenden Haltung gegenüber den Amerikanern und speziell den Farbigen -> befürchtet noch größere Diskreminierung -Schwangerschaftsunterbrechung bei Dr. Frahm angefordert - kann sich ein Leben mit dem Kind und Washington im "Negerviertel von Baton Rouge" (S.62) in Lousiana, dem Wohnort von Washingtons Eltern als Weiße nicht vorstellen: soziale Spannungen - Washington liebt sie, spricht mit Dr. Frahm, verhindert somit die Abtreibung, will sie heiraten ( Geld dafür bei den Eltern erbittet), will nach Paris ( weniger rassistisch) um ein Lokal zu eröffnen-> "Washington's Inn" "Jeder ist erwünscht" Verhältnis zu anderen Personen: Mutter: -schlechtes Verhältnis (S.116) -wortlose Begegnung: Brüche und fehlende Konsequenz und Sicherheit werden deutlich - entschuldigt sich selbst mit der "unordentlich gewordenen Zeit" ( S.118), in der sie lebe, weder habe sie einen festen Glauben an Gott, noch fühle sie sich als Rebellin
Entwicklung im Roman: - geht mit Washington in den Negerclub -ist schließlich von der "Last dieser Sehnsucht" (S.177) nach dem Traumland Amerika befreit, beginnt einen tiefen Glauben an die Zukunft aufzubauen
Letzten Endes treffen sie die Steine der irregeleiteten Menge und sie stirbt!